LinkedIn hat sich in der B2B-Welt längst vom digitalen Lebenslauf-Archiv zur leistungsstarken Performance-Marketing-Plattform entwickelt. Besonders im DACH-Raum – wo präzise Kommunikation, Vertrauensaufbau und klare Positionierung gefragt sind – bieten LinkedIn Ads eine einzigartige Chance, Entscheider:innen punktgenau zu erreichen.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du LinkedIn PPC-Kampagnen im B2B-Bereich strategisch nutzt, um Streuverluste zu minimieren und gleichzeitig echte Business-Potenziale zu heben.
Warum LinkedIn Ads für B2B im DACH-Raum?
LinkedIn ist im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) die führende Plattform für berufliche Vernetzung. Anders als Meta oder Google fokussiert sich LinkedIn auf Business-Kontexte, was die Plattform für B2B Performance Marketing besonders attraktiv macht:
- Hohe Datenqualität: Targeting auf Basis von Branche, Funktion, Karrierestufe, Unternehmensgröße, etc.
- Entscheidungsträger:innen direkt ansprechen: Besonders relevant für erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen.
- Geringere Streuverluste im Vergleich zu klassischen Social Ads.
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PPC mit Präzision: Kampagnen-Setup auf LinkedIn
Eine präzise B2B-Kampagne beginnt mit einem sauberen Setup. Diese drei Punkte sind im DACH-Raum essenziell:
1. Zielgruppen-Targeting
LinkedIn erlaubt es, granulare Zielgruppen zu erstellen, die auf folgenden Kriterien basieren können:
- Position & Seniority (z. B. „Marketing-Leiter:in“)
- Branche (z. B. Maschinenbau, Software, Consulting)
- Unternehmensgröße & Standort
- Mitglied von relevanten Gruppen
Unser Tipp: Kombiniere berufliche Positionen mit Interessen und Gruppenmitgliedschaften, um deine Zielgruppe weiter zu verfeinern.
2. Werbeformate wählen
Die Wahl des richtigen Formats beeinflusst den Erfolg deiner Kampagne maßgeblich:
- Sponsored Content: Ideal für Thought Leadership & Soft Conversions
- Message Ads / Conversation Ads: Für personalisierte Outreach-Ansätze
- Lead Gen Forms: Conversion-Boost durch integrierte Formulare
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3. Budget & Bidding
Im Vergleich zu Meta oder Google liegen die Klickpreise auf LinkedIn höher – aber: Qualität vor Quantität.
- CPC zwischen 4–8 € sind im B2B realistisch.
- Nutze automatisches Bidding zum Start, optimiere später manuell.
- Beobachte die Frequenz – gerade im DACH-Raum ist zu häufiges Ausspielen schnell „too much“.
Creative Strategy: Wie du Vertrauen aufbaust
Im B2B-Bereich verkauft niemand „impulsiv“, deshalb solltest du LinkedIn Ads nicht wie einen harten Abverkauf aufziehen, sondern als Vertrauensstifter:
- Thought Leadership Inhalte: Whitepaper, Studien, Erfahrungsberichte
- Employer Branding + Know-how: Zeige dein Team & Mindset
- Social Proof: Fallstudien, Kunden-Testimonials, Branchensiegel
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Reporting & Optimierung: Was wirklich zählt
Klicks sind nicht alles. Entscheidend sind:
- Leadqualität: Wie gut passen die Leads zur Buyer Persona?
- Conversion Rate auf Landing Pages
- Customer Journey Analyse: Wann wird aus einem LinkedIn-Kontakt ein Kunde?
Nutze UTM-Tracking und integriere LinkedIn in dein CRM oder dein Lead-Nurturing-System – z. B. über HubSpot, Salesforce oder Pipedrive.
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Fazit: LinkedIn Ads sind kein „Nice-to-Have“, sondern ein Growth-Hebel
Für B2B-Unternehmen im DACH-Raum gehören LinkedIn Ads zur Pflicht im digitalen Marketing-Mix. Wer präzise targetiert, den Funnel strategisch aufbaut und Vertrauen durch Inhalte schafft, wird nicht nur Leads generieren, sondern echte Geschäftsbeziehungen anstoßen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu den LinkedIn Ads für B2B im DACH-Raum
Die Kosten für LinkedIn Ads im B2B-Umfeld variieren je nach Zielgruppe und Wettbewerb. Im DACH-Raum liegt der durchschnittliche CPC (Cost per Click) zwischen 4 und 8 Euro. Entscheidend ist nicht nur der Klickpreis, sondern die Qualität der Leads und der langfristige ROI. Besonders bei hochpreisigen Dienstleistungen oder erklärungsbedürftigen Produkten lohnen sich die höheren Kosten durch gezielte Entscheider-Ansprache.greich.
LinkedIn erlaubt feingranulares Targeting, das speziell für B2B relevant ist. Du kannst Zielgruppen z. B. nach folgenden Kriterien definieren:
Jobtitel & Karrierestufe (z. B. Geschäftsführer, CMO, IT-Leitung)
Branche (z. B. Maschinenbau, SaaS, Consulting)
Unternehmensgröße & Standort
Mitgliedschaften in LinkedIn-Gruppen
Das macht LinkedIn besonders effektiv für ABM (Account-Based Marketing) oder Leadgenerierung im Mittelstand.
Für B2B-Ziele eignen sich besonders folgende LinkedIn Ad-Formate:
Sponsored Content (ideal für Thought Leadership & Retargeting)
Lead Gen Ads (integrierte Formulare für schnelle Conversion)
Message Ads / Conversation Ads (direkter Draht zu Entscheidern)
Video Ads (perfekt für erklärungsbedürftige Produkte)
Tipp: Teste verschiedene Formate in A/B-Szenarien, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert.
Die ersten messbaren Ergebnisse (z. B. Klicks, Leads) zeigen sich oft innerhalb der ersten Wochen, aber B2B-Entscheidungsprozesse sind oft länger. Rechne mit einem Zeitraum von 3–6 Monaten, um valide Daten zu Conversion Rates, Cost per Lead (CPL) und Pipeline-Impact zu erhalten. Wichtig: Geduld + kontinuierliche Optimierung sind essenziell.
Während Google Ads auf Suchabsicht basiert, zielen LinkedIn Ads auf berufliche Profile und Interessen. Das bedeutet:
Du erreichst Personen, bevor sie aktiv nach Lösungen suchen.
LinkedIn erlaubt berufliche Positionierung, z. B. nur CFOs im SaaS-Bereich in Deutschland.
Ideal für Brand Awareness, Lead-Nurturing und accountbasierte Kampagnen.
Die Plattform eignet sich besonders, um komplexe B2B-Produkte mit hohem Beratungsbedarf strategisch zu platzieren.