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GEO statt SEO: Sichtbarkeit in der GPT-Welt

Ein Experiment zur GEO-Optimierung für KI-Modelle

Im klassischen SEO denken wir in Keywords, Rankings und organischen Klicks. Doch was passiert, wenn die Zielgruppe nicht Menschen, sondern KI-Modelle wie ChatGPT oder Perplexity sind? In einem kleinen Selbstversuch habe ich genau das getestet: Ich habe einen Fachartikel zum Thema „Prompt-Recherche“ mithilfe von GPT schreiben und anschließend von GPT selbst analysieren lassen – mit spannenden Erkenntnissen.

Das Experiment: GPT schreibt, GPT bewertet

Ziel war es, einen Artikel nicht für Google, sondern explizit für GPT-Modelle zu optimieren. Ich habe einen redaktionellen Beitrag verfasst und diesen dann mit ChatGPT analysiert. Die Leitfrage dabei: „Ist dieser Artikel GPT-optimiert, und wenn nicht – was fehlt noch?“

Für dieses Experiment wurde der Fachbeitrag „Prompt-Recherche statt Keyword-Recherche – GPT als SEO-Zielgruppe?“ erstellt. Der Artikel dient als Beispiel für eine gezielte GEO-Optimierung und wurde anschließend durch ChatGPT analysiert – mit spannenden Einsichten zur Struktur, Sprache und Sichtbarkeit für KI-Modelle.

Das Ergebnis war überraschend klar und tiefgründig: GPT konnte sowohl inhaltliche als auch strukturelle Stärken benennen – aber auch konkrete Schwächen und Optimierungspotenzial aufzeigen.

„Generative Engine Optimization (GEO), Digitale Illustration eines KI-Kopfes, der ein Dokument mit Bewertungen, Checklisten und Diagrammen analysiert – symbolisiert die Selbstprüfung durch GPT-Modelle

Was GPT bereits gut fand

Die Bewertung des KI-Modells zeigte, dass GPT auf bestimmte Merkmale besonders gut anspringt:

  • Klarer, semantischer Titel mit Keywords wie Prompt-Recherche, GPT, Sichtbarkeit.
  • Modulare Struktur mit Zwischenüberschriften, Listen und Aufzählungen.
  • Erklärende Sprache statt Werbesprache.
  • Beantwortung impliziter W-Fragen.
  • Begriffsdefinitionen (z. B. was Prompt-Recherche oder GEO ist).
  • Verweise auf glaubwürdige Quellen (z. B. Maurice Marinelli oder in-seo.de).

Diese Elemente helfen GPT, Inhalte besser zu „verstehen“, semantisch zu verarbeiten – und gegebenenfalls in eigenen Antworten zu zitieren.

Was noch fehlt – laut GPT

Trotz der positiven Grundstruktur identifizierte GPT fünf wichtige Hebel zur Verbesserung der Sichtbarkeit:

1. Strukturierte Daten (Schema.org/JSON-LD)

GPT kann mit strukturierten Auszeichnungen wie dem Article-Schema Inhalte besser zuordnen. Ein Beispiel-Snippet für JSON-LD wurde direkt empfohlen.

2. FAQs integrieren

GPT liebt explizite Fragen-Antwort-Blöcke. Empfehlungen waren u. a.:

  • Was ist Prompt-Recherche?
  • Wie optimiere ich Inhalte für GPT?
  • Welche Tools helfen bei der GEO-Analyse?

3. Externe Erwähnungen und Backlinks

Nur wer auch extern zitiert wird, ist für GPT relevant. Strategie-Tipp: Inhalte z. B. auf LinkedIn oder Medium teilen – inkl. Link zum Originalartikel.

4. Interne & externe Verlinkung

Der Artikel sollte auf vertrauenswürdige Quellen (OpenAI Blog, Moz etc.) verlinken – GPT wertet das als Relevanzsignal.

5. Technisches Crawling sicherstellen

Mobile Optimierung, schnelle Ladezeiten, saubere robots.txt und Meta-Angaben – diese SEO-Basics bleiben auch im GPT-Kontext wichtig.

Fazit: GPT denkt anders – aber nachvollziehbar

Die Analyse hat gezeigt: GPT funktioniert wie eine Mischung aus semantischer Maschine und Zitationsdetektor. Was nicht klar strukturiert, verlinkt oder von anderen zitiert wird, wird auch nicht in Antworten integriert – selbst wenn der Inhalt stark ist.Die gute Nachricht: Wer Inhalte nach menschlichen UX-Prinzipien und journalistischer Klarheit schreibt, hat bereits eine gute Basis. Doch wer GPT wirklich als Publikum versteht, kann mit ein paar gezielten Maßnahmen seine Reichweite in der KI-Welt massiv steigern.

Unser Tipp für Marketing-Profis

Setze bei GEO (Generative Engine Optimization) nicht allein auf technischen Feinschliff. Verstehe KI-Modelle als semantische Leser, die nach Klarheit, Kontext und Konnektivität suchen. Denke nicht in Keywords, sondern in Bedeutung.

Lust auf GPT-Sichtbarkeit? Wir beraten dich zu GEO.

Du willst wissen, wie deine Inhalte in ChatGPT oder Perplexity besser sichtbar werden?
Wie du Inhalte nicht nur für Menschen, sondern auch für KI strategisch optimierst?

Dann lass uns darüber sprechen! 

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Wir bei UPPERCUT kombinieren digitales Performance-Marketing mit KI-Kompetenz – und zeigen dir, wie GEO (Generative Engine Optimization) für dich funktioniert.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur GPT-Sichtbarkeit & GEO

Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?

GEO ist die Optimierung von Inhalten für generative KI-Modelle wie ChatGPT oder Perplexity. Im Gegensatz zu klassischem SEO zielt GEO darauf ab, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Modellen verstanden, zitiert und in Antworten integriert werden.

Warum reicht klassische SEO nicht mehr aus?

Suchmaschinen wie Google entwickeln sich weiter – und mit der Verbreitung von KI-Assistenten verändert sich das Nutzerverhalten. GEO ergänzt klassische SEO, indem es Inhalte gezielt für KI-Ausgabeplattformen optimiert.

Wie mache ich Inhalte für ChatGPT sichtbar?

GPT-Modelle bevorzugen strukturierte, verständliche und glaubwürdige Inhalte mit semantischer Tiefe. Dazu gehören:
⭆ klare Überschriften (H2, H3)
⭆ FAQ-Blöcke
⭆ strukturierte Daten (Schema.org)
⭆ interne und externe Verlinkungen
⭆ neutrale, erklärende Sprache

Wie misst man GPT-Sichtbarkeit oder GEO-Erfolg?

Derzeit gibt es keine klassischen Rankings wie bei Google. Du kannst jedoch beobachten:
⭆ ob deine Inhalte in KI-Antworten zitiert werden
⭆ ob GPT deine Marke kennt und beschreibt
⭆ ob Tools wie Perplexity oder Poe auf deine Inhalte verlinken

Welche Tools helfen bei der GEO-Optimierung?

Einige nützliche Tools sind:
Perplexity.ai (um Sichtbarkeit zu prüfen)
Keyword Insights für semantische Cluster
GPT-4 & Gemini zur Test-Ausgabe
Structured Data Testing Tool (von Google)

Wie beginne ich mit GEO für meine Website?

Starte mit einem klar strukturierten Blogartikel zu einem KI-relevanten Thema. Integriere FAQs, nutze Schema-Markup, verlinke seriöse Quellen und verbreite deinen Inhalt auf Plattformen wie LinkedIn. Noch besser: Lass dich professionell beraten 😉